Juliana Rem
Ich bin eine argentinisch-schweizerische Physiotherapeutin, geboren und aufgewachsen in Misiones, Argentinien. Schon in jungen Jahren fühlte ich mich dem Körper, der Bewegung und dem Wohlbefinden der Menschen verbunden. Durch diverse Aktivitäten im Bereich Körperausdruck und Tanz entdeckte ich meinen Weg – die Physiotherapie – eine Disziplin, mit der ich mich sowohl fachlich als auch menschlich tief verbunden fühle.
Ich absolvierte mein Studium über fünfeinhalb Jahre an der Universidad Nacional del Nordeste (UNNE) in Corrientes und erwarb den Titel Licenciada en Kinesiología y Fisiatría. Meine berufliche Laufbahn begann ich in Argentinien. Mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie spürte ich den Drang, mein Leben neu auszurichten. Deshalb entschied ich mich, in die Schweiz, mein zweites Herkunftsland, zu ziehen, – um mich weiterzubilden und weiterhin diesen erfüllenden Beruf auszuüben.
Ich lernte die Sprache und begann meine berufliche Laufbahn in meiner neuen Umgebung. Fast vier Jahre war ich in einer Physiotherapiepraxis in Urdorf tätig, in der ich Patient*innen mit vielfältigen Beschwerden betreute und wertvolle klinische Erfahrungen in einem multikulturellen, anspruchsvollen Umfeld sammeln konnte. Ab diesem Jahr starte ich eine neue berufliche Etappe – offen für neue Herausforderungen, dabei mit demselben Einsatz und Engagement wie immer.
Im Laufe der letzten Jahre absolvierte ich zahlreiche Fortbildungen, die mein therapeutisches Spektrum erweiterten: zum einen die Busquet-Methode in Spanien, den Kurs Propriozeptive Reprogrammierung, alle drei Stufen der Ausbildung Human Development in Deutschland und aktuell befinde ich mich in einer Weiterbildung in Biomechanik. Diese Instrumente ermöglichen es mir, jede Patientin und jeden Patienten noch umfassender und individueller zu begleiten.
Mein Ziel als Physiotherapeutin ist es, Menschen in der Prävention, Rehabilitation und Erhaltung ihrer funktionellen Fähigkeiten zu begleiten. Dabei arbeite ich mit einem ganzheitlichen, einfühlsamen und aktuellen Ansatz. Ich möchte nicht nur Symptome lindern, sondern auch die Autonomie und Lebensqualität, sowie die aktive Teilhabe meiner Patient*innen am täglichen Leben fördern. Fortbildung ist für mich die Grundlage für eine hochwertige Versorgung und für die Fähigkeit, mich flexibel auf die unterschiedlichen Lebensrealitäten meiner Patient*innen einzustellen.